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Praanalytikpatient

Hinweise für die präanalytische Behandlung von Proben

Um eine korrekte Registrierung und Bearbeitung der Proben durchzuführen benötigen wir:

  • die Personalien des Patienten: das Geschlecht, das Geburtsdatum, die Anschrift, die Art der Versicherung, bei gesetzlich Versicherten einen Überweisungsschein
  • Angaben zum Untersuchungsmaterial: 
    • Anzahl der Proben 
    • Materialart (Biopsie, OP-Präparat, Zytologie, etc.) 
    • Organ 
    • Lokalisation 
    • Seitenbezeichnung 
    • klinische Diagnose, klinische Fragestellung 
    • Besondere Fixierung (kein Formalin)
    • Einsender
    • Arztunterschrift

 

Tupfer

Handhabung von Proben

  • Zur Verhinderung von Austrocknung muss jede Gewebeprobe für die Routinehistologie sofort in gepufferter, 4%-iger Formaldehydlösung fixiert werden. 
  • Gewebeproben für Schnellschnitt müssen sofort und unfixiert geliefert werden.
  • Hautstanzen für Direkte Immunfluoreszenz sollen in Michel`scher Lösung eingesandt werden.
  • Hodenbiopsien müssen in Bouin Fixierlösung geliefert werden.
  • Ausstriche zur zytologischen Untersuchung (z.B. gynäkologische Abstriche oder Schilddrüsenpunktatausstriche) sollten unfixiert und luftgetrocknet, Flüssigkeiten zur zytologischen Untersuchungsollten frisch und nativ eingesandt werden.
Probenmaterial mit Verdacht (oder gesicherter Diagnose) auf Infektionskrankheiten (übertragbar durch Körperflüssigkeiten) muss am Probengefäß und am Anweisungsschein entsprechend markiert werden!

Hinweis: Bei falscher Probenvorbereitung kann keine zuverlässige Analyse erfolgen!

Die fachlichen Tätigkeiten sind über eine Berufshaftpflichtversicherung abgedeckt.

Die für die Abrechnungen geltenden Regelungen der Gebührenordnungen (gültiger EBM, gültige GOÄ) werden eingehalten und werden durch die ärztliche Leitung durchgeführt. Eine unabhängige Rechnungsprüfung führt die Kassenärztliche Vereinigung durch.

Alle durchgeführten Untersuchungen werden entsprechend den Anforderungen des vorhandenen Qualitätsmanagementsystems durchgeführt.

Untersuchungsdauer hängt von der Komplexität der Materialvorbereitung und Diagnosestellung ab und beträgt im Durchschnitt 24 Stunden nach dem Eingang der Probe im MVZ.

Anlage zur Akkreditierungsurkunde

D-IS-21651-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17020:2012

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